Ein Text, entstanden in der Auseinandersetzung um das Thema Hoffnung.
Ausdrücklich Hoffnung
Der erste Wimpernschlag heute Morgen hat es mir gezeigt,
ich lebe – ich bewege mich – ich sehe diese Welt und doch so unbewusst.
Ich holte Luft und atmete tief,
mein Brustkorb füllte sich mit diesem klaren Elexier und doch so unbewusst.
Mein Herzschlag war wie immer da,
treibt Lebenssaft und Unternehmenskraft durch mich und doch so unbewusst.
Ich stand mit beiden Beinen auf,
ich gehe – ich laufe – ich nehme mein Leben auf und doch so unbewusst.
Was wäre, erlebte ich die Sache klar. So klar und weit, dass sie in meinem Gedächtnis bleibt.
Für jetzt und immer, für alle Zeit, ein Stück weit für die Ewigkeit?
Ich träumte heute Nacht von einer besseren Welt,
ohne Gewalt – ohne Leid – ohne die Gottheit Geld und doch nur nichts.
Ich hörte die Vögel im Morgengrau singen,
einfach nur so – ohne Gewinn – und mir Freude bringen und doch nur nichts.
Ich hoffte vorhin auf einen besseren Tag,
mit Wärme – mit Freude – und mit ganz viel Liebe und doch nur nicht.
Was wäre, erlebte ich die Sache klar. So klar und weit, dass sie in meinem Gedächtnis bleibt.
Für jetzt und immer, für alle Zeit, ein Stück weit für die Ewigkeit?
Ein Gedanke von Freude keimt auf,
mit Lachen und Leben und Lust auf mehr.
Ein Gefühl von Hoffnung keimt auf,
mit Zuversicht und Rücksichtnahme.
Ein Spüren von Ewigkeit lässt mich aufrichten,
mit neuer Kraft und Lebensmut, mit Glaube, der gut tut.
Was wäre, erlebte ich die Sache klar. So klar und weit, dass sie in meinem Gedächtnis bleibt. Für jetzt und immer, für alle Zeit, ein Stück weit für die Ewigkeit?
(copyright: Christian Jakob)
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